Start Deutschland?

Von meinem Fliegerfreund Sascha aus Chumpon/Thailand habe ich schon vor längerem einen guten Link bekommen: Das Nepalboard.

Mittlerweile habe ich mir einige alte Postings angeschaut, mein Vorhaben in groben Zügen dort einmal hineingeschrieben und nun einige Antworten von der Community bekommen. Dabei bin ich auch auf das Weltreiseforum hingewiesen worden.

Die wichtigste und gravierenste Erkenntnis ist die Tatsache, dass ich mir in Nepal kein Auto kaufen kann – oder genauer: Ich bekomme es als Ausländer nicht versichert und damit auch nicht über die Grenzen. Außerdem kosten dort brauchbare Autos auf Grund eines Luxussteuerzuschlages mehr als hier in Deutschland.

Mein ursprünglicher Plan scheint sich in Luft aufzulösen – und das nach gerade mal einer Woche Vorbereitung? Aber so schnell gebe ich nicht auf…

Google-Earth ist schon eine tolle Sache: Schnell mal ein paar Klicks hier und da … schon hat man meine grobe Vorstellung von der Entfernung Deutschland – Nepal! Okay, dann kommen auf die Reise eben noch mal 9.000 km drauf. Egal, dass macht die Sache sicherlich nur noch interessanter. 🙂

Aber auch komplizierter. Ich bin nun darauf gestossen, dass man in Asien generell nicht so einfach mit dem Auto von Land zu Land reisen kann. Hatte ich mir schon gedacht, aber das man dafür ein sog. Carnet de Passage benötigt, wusste ich nicht. Damit verpflichtet man sich das ins Land eingeführte Auto auch wieder auszuführen. Man erspart sich damit (hoffentlich) lange Zolldiskussionen an den Genzen. Der ADAC stellt solche Bescheinigungen aus, für die man allerdings länderabhängig mehr oder weniger Kaution hinterlegen muss. Natürlich war ja klar, dass ich mit meiner neuen Route ausgerechnet durch die Länder (Iran, Pakistan, Indien) fahre, bei denen die Kautionssumme nahezu dem Wagenwert entspricht! Das verheisst nichts Gutes. Zusätzlich muss man wissen, dass die Kaution auch dann futsch ist, wenn das Auto gestohlen wird oder ein Totalschaden hat. Beides wäre ja "nicht mehr aus dem Land ausgeführt"…