Die Zulassung

Freitag + Zulassungsstelle = Hölle. Ich ziehe das Ticket mit der Nr 48. Die 26 wird gerade aufgerufen. Ich schätze meine Nummer ist erst in einer Stunde dran. In der Zeit kann ich ja Esther auf die Arbeit fahren und noch beim Baumarkt vorbei. Eigentlich. Irgendwie dauert alles wieder viel länger. Die Stunde rum und ich nervös: Ich brauch die KFZ-Schilder! Morgen will ich den LKW in Aschaffenburg holen. Der steht dort immer noch auf dem TÜV-Gelände. Außerdem muss ich auf die Arbeit.

Wieder auf der Zulassungsstelle ist Nr 45 dran. Keine 5 Minuten später ich. Na sag ich doch, perfektes timing. 🙂

Beim Ausstellen der Papiere läuft alles reibungslos. Viele Zettel wandern über den Schalter. Fein, ich habe an alles gedacht. Einzig die Info, dass ich hinten ein kurzes Kennzeichen bräuchte scheint mir nicht wichtig. Wir bekommen ein KFZ-Schild mit 7 Zeichen. Sogar nach Wunsch – man gönnt sich ja sonst nichts.

Beim Schilderdrucken kommt es dann auf Grund meines Wunsches hinten ein kurzes Kennzeichen zu wollen, zu einer Reihe von blöden Missverständissen. Woher soll ich denn wissen, dass es ein Unterschied zwischen kurz und nicht ganz kurz gibt? Ein bisschen Hin- und Hergelaufe und schon hab ich drei(!) KFZ-Kennzeichen – eines davon nicht ganz kurz. Egal, vielleicht verfängt sich in Indien ja ne heilige Kuh im Nummernschild. Aber dann wird mich mein Ersatz-Schild auch nicht mehr retten können. :-0

LKW-Schlüssel? Keine Ahnung. Ich such schon gar nicht mehr…
… und das war schon immer die beste Strategie: Heute abend komme ich mit Esther nach Hause, fische in die Jackentasche nach dem Wohnungschlüssel … und halte den LKW- und Tankschlüssel in der Hand! Genauer gesagt lasse ich die vor Schreck erst mal fallen.
Das Glück ist mir also hold, denn morgen wäre ich mit dem Rest Sprit evtl. nicht mehr von Aschaffenburg nach Hause gekommen. (Und bitte fragt mich NICHT wie der Schlüssel in die Jackentasche gekommen ist, ich hab da bestimmt 1000x … Ehrlich!)