Derzeit befindet sich ein kleiner Hilfskonvoi, bestehend aus drei Fahrzeugen, auf dem Weg von Deutschland zu einem Kinderdorf in Nepal. Ein ausgemustertes Feuerwehrauto und ein Krankenwagen werden dort weiterhin einen wertvollen Dienst verrichten. Das dritte Fahrzeug ist der mit Hilfgüter vorgepackte, private LKW und Anhänger von Herbert Albrecht. Er leitet diesen Konvoi und wird anschließend mit seinem Fahrzeug die gesamte Strecke, etwa 24.000km, wieder zurückfahren.
Zuvor will er dort eine zweite Biogasanlage bauen – mit Anleitung zum Nachbauen. Ein interessantes Thema, welches wir auch noch näher betrachten werden.
Parallel wurde ein vollgestopfter Überseecontainer aus dem Klinikum Fürth auf die Reise nach Kalkutta geschickt. 3 Wochen werden die Krankenbetten, Rollstühle, Waschmaschinen, Schultafeln, Kleider, Spielsachen, Brillen, Fahrräder und andere nützliche Dinge für Ihre Seereise benötigen, bis sie dort von einer Spedition nach Nepal gebracht werden. Der Inhalt wird an ein Kinderdorf verteilt und geht an diverse Schulen.
Das Kinderdorf wurde im September 2007 nach häftigen Regenfällen von einem Erdrutsch überrascht. Die Kinder konnten in Sicherheit gebracht werden, doch eins der vier Häuser wurde schwer beschädigt. Ein nahegelegenes Dort wurde teilweise unter Gröllmassen weiterer Erdrutsche begraben oder weggespült. Strassen sind zerstört oder unpassierbar. Solch ein Ereignis ist eine lokale Katastrophe, jedoch nicht groß genug, um in den Medien plaziert zu werden.
Unter anderem der Verein "Nepal Hilfe im kleinen Rahmen" konnten durch Zuwendungen dafür sorgen, dass wichtige Sofortmaßnahmen durchgeführt werden konnten.
Mittlerweile finden Planungen statt, um präventative Maßnahmen zu ergreifen, die vor zukünftigen Erdrutschen schützen.
Wir selbst haben dem Konvoi 10 Reha-Gehgestelle und 5 Feuerwehrhelme gespendet. Die Helme waren noch aus der ursprünglichen Ausstattung unseres LKW, die Gehgestelle hatten wir bei einer Auktion als "Beigut" miterworben.