Kategorie Fahrzeug

Orginalzustand

Orginalzustand November 06

Unser Fahrzeug ist ein ehemaliges Pulverlöschfahrzeug aus der Schweiz. Der im November 2006 bei eBay ersteigerte LKW war bis 2006 bei einer Chemiefirma als Werksfeuerwehrauto im Einsatz.

Der Magirus Deutz 170D11FA, Baujahr 1975, war und ist in einem tadelosen Zustand. Sämtliche Wartungsarbeiten scheinen ordnungsgemäß durchgeführt worden zu sein. Der Kilometerstand bei der Übergabe betrug gerade mal 54.000km. Für den 6-Zylinder-Dieselmotor mit 8,6 Liter Hubraum keine große Laufleistung.

Ein Zwischenstand

Containerverladung Juni 07
Der Container ist inzwischen im gleichen Rot-Weiss wie das Fahrerhaus 

Mittlerweile waren wir über 6.000km mit dem Fahrzeug unterwegs. Die größten Strecken waren unsere Testtour durch die Dolomiten und die Westalpenroute nach Monaco. Bisher hatten wir keine Pannen. Toi, Toi, Toi.

Den ursprüngliche Löschaufbau übernahm die luxemburgische Feuerwehr und befindet sich dort wieder im Einsatz. Danach wurde ein Zwischenrahmen konstruiert, auf dem nun ein Container der Bundeswehr thront. Das Fahrzeug erstrahlt mittlerweile in einem einheitlichen Rot-Weiss und sieht wieder wie ein Feuerwehrauto aus.

Dies ist unser zukünftiges Zuhause auf 4 Rädern.

Weitere Informationen zum Wohnaufbau, der Stromversorgung, dem Wasservorrat, WC & Dusche, Kochen & Kühlen und der Heizung werden  nach und nach unter den entsprechenden Menüpunkten zu finden sein.

Die nachfolgende Liste sind nur Titelbeschreibungen – Details folgen bald!

WC & Dusche

Auf ein separates Bad im Besenkammerformat verzichten wir. Eine raffinierte Dreckschleuse im Eingangsbereich verbirgt eine Dusche und ein WC – letzteres kommt sogar völlig ohne Wasser oder Chemie aus!

Wohnaufbau

Kaum war der Auktionshammer des Bundeswehr-Funk-Container gefallen, warf sich Jan auch schon an die 3D-Planung für die Raumaufteilung. Wenn auch vorerst durch den Flecktarnanstrich etwas unfreundlich wirkend, lieben wir unsere 4x2m-Kiste immer mehr.

Kochen & Kühlen

Viele wollen kein Gas im Wohnmobil. Wir nutzen die Gelegenheit endlich mit Gas kochen zu können und lassen den Wok bei 9kW glühen. Zum Kühlen der Lebensmittel, verbauten wir zunächst einen Haushaltskühlschrank, der mittlerweile durch eine kleinere Variante ausgetauscht wurde.

Strom

5 Solarmodule liefern geballte 850Wp Energie für die Bordbatterien des Wohnaufbau. Ein spannendes Wagnis, primär auf Sonnenenergie zu setzen. Ein hochwertiger Spannungswandler von Steca liefert uns wie zu Hause saubere 230V.

Wasser

Von der ursprünglichen High-Tech-Lösung mit speziell angefertigten Wassertanks und automatischer UV-Bestrahlung sind wir abgekommen. Simple 20-Liter Kanister bunkern nun bis zu insgesamt 340 Liter Frischwasser – auch für diesen Sinneswandel gab es gute Gründe.

Heizung

An kalten Tagen heizen uns zwei moderne Eberspächer-Standheizungen ein. Fahrerkabine und Wohnaufbau können unabhängig voneinander betrieben werden. Im Wohnkoffer wird es mit der Fussbodenheizung besonders nobel.